Glanzleistung oder Geheimnis? Alles über UV Nagellack und Shellac Nägel
Der Lack ist ab? Wir versorgen Sie mit Nachschub! In unseren Salons finden Sie alle professionellen Nageldesign-Produkte, die jedem Look den letzten Schliff bescheren. Doch was muss man bei Shellac Nägeln beachten? Gibt es überhaupt einen Unterschied zum UV Nagellack? Und wie lassen sich Shellac Nägel wieder entfernen?
Wir weihen Sie ein, in das 1×1 der Nagelkunde, geben Ihnen einen Blick hinter die Kulissen. Denn hinter schönen Nägeln verbirgt sich kein Geheimnis, sondern nur ein wenig Wissen und hochwertige Produkte. Am Ende können Sie sich das Ergebnis an zehn Fingern abzählen – und zwar an wunderschön lackierten.
Was ist der Unterschied zwischen Shellac und UV-Gel?
Shellac ist zur einen Hälfte ein klassischer Nagellack, zur anderen ein Gel. Wegen dieser Mischung wird dieser Speziallack auch oft als Hybrid-Gel bezeichnet. Shellac kombiniert daher die beiden Vorteile dieser Nageldesign-Produkte: Er lässt sich einfach wie ein Nagellack auftragen, ist aber leistungsstark wie ein Gel. Ähnlich wie bei einem Gel wird Shellac in mehreren Schichten aufgetragen; allerdings sind diese dünner, als bei reinem UV-Gel. Zudem muss der Nagel vorher nicht angeraut werden und auch beim Entfernen ist kein vollständiges Abfeilen nötig. Im Auftragen gleicht Shellac dann doch ein bisschen dem UV-Gel: Auch dieser muss unter einer UV- oder LED-Lampe aushärten, weswegen viele ihn auch UV-Lack nennen. Die schnelle Trocknungszeit ist bei beiden Varianten gleich.
Die Vorteile von Shellac liegen auf dem Nagel – Shellac Nägel sehen natürlich und gesund aus (wie „normal“ lackiert) und der Lack-Mix fühlt sich leicht an. Aber auch optisch verbindet Shellac die Vorteile von Lack und Gel miteinander; so verleiht er dennoch den Eindruck von Gel-Nägeln, die stark wirken und kann sogar brüchigen Nägeln Stabilität geben, ohne sie zu überanspruchen.
Aufgrund seiner langanhaltenden und kratzfesten Eigenschaften, besteht die Gefahr des Splitterns kaum. An den tollen Shellac Nägeln können Sie sich für mindestens zwei Wochen erfreuen. Auch das Entfernen der Shellac Nägel ist viel einfacher – aber dazu kommen wir später.
Zur Nagelverlängerung ist Shellac allerdings nicht geeignet, da er eben zur Hälfte ein Nagellack ist. Für lange Nägel sollten Sie lieber auf UV-Gel zurückgreifen.
Schon gewusst? Shellac hat übrigens nichts mit Schallplatten (Schellack) zu tun, sondern wurde 2010 von der kalifornischen Firma cnd (Creative Nail Design Inc.) herausgebracht. Shellac ist ein reiner Produktname. Die Bestandteile von Shellac sind Cellulosenitrat und Acryl.
Für Gel-Nägel ist ein Anrauen notwendig; anschließend wird der Nagel von seinen natürlichen Ölen (mit Dehydrator) entfettet. Durch diese beiden Schritte
haftet das Gel besser. Nun wird das Gel in drei Arbeitsschritten aufgetragen: Base Coat oder Haftgel als Grundierung, dann Nagellack-Farbe, zum Schluss Top Coat oder Versiegelung. Jede der Schichten wird unter der UV- oder LED-Lampe ausgehärtet und getrocknet.
In unseren Salons können Sie natürlich auch UV-Gellack in Trendfarben kaufen – mehr als 250 Farben für jeden Geschmack!
Beliebt ist die Art der Maniküre mit UV-Gel aufgrund ihres Härtegrades. Dank der Dicke des UV Nagellacks ist das Nageldesign widerstandsfähig und robust, also nahezu unzerstörbar. Der UV Nagellack eignet sich gut für dünne Nägel und das Ergebnis kann sich auf alle Fälle sehen lassen – und zwar bis zu drei Wochen lang.
Wer sich über einen gewissen Zeitraum mehr Nagellänge aufbauen oder die Nägel in Form bringen möchte, ist mit UV Nagellack gut beraten.
Apropos beraten: Wer mit „Problem-Nägeln“ wie weichen oder spröden Nägeln zu tun hat, der sollte sich vorher beraten lassen. Denn am schönsten sehen Nägel aus, die hübsch lackiert und gesund sind.